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Einführung in LATEX
Version 1.98

Sascha Frank

Dezember 2006

Zusammenfassung

Diese Einführung orientiert sich an den von mir im Laufe der letzten Jahre gehalten LaTeX Kursen. Es ist der erste Versuch mal alle Themen die in den jeweiligen Kursterminen besprochen wurden, gemeinsam in einer Fassung, zusammenzuführen.Es ist mehr als Ergänzung der Kurse bzw. als Ersatz dieser gedacht, so daß man sich nicht mehr alle PDF's runterladen muss. Im Laufe der Versionen wird sich der Inhalt und die Menge sicher noch mehr als einmal ändern. Inzwischen war es wieder mal so weit Vorteil der jetzigen (Html)Fassung ist, daß man immer was nachschieben kann...

Auch möchte die Gelegenheit nutzen um mich bei Florian Diesch und Sebastian Inacker zu bedanken. Denn ohne ihre Einführung "Erste Schritte mit Latex" wäre es mir sicher schwerer gefallen meine eigenen Latex Kurs Reihen und die anderen Latex Projekt zu realisieren.

Was sich bisher geändert hat: der Bereich Mathematik ist im Gegensatz zur PDF Variante inzwischen ein eigens Kapitel geworden.

Inhalt

1  Was ist LATEX ?
    1.1  Was es ist - und was nicht
    1.2  Vorteile
    1.3  Nachteile
2  Dokument
    2.1  Dokumentenkopf
        2.1.1  Präambel
        2.1.2  Dokumentenklassen
    2.2  Beispiel
3  Pakete
4  Dokumentengestaltung
    4.1  Titelseite
        4.1.1  Titelseiten Beispiel
        4.1.2  Titelseite in article Beispiel
    4.2  Überschriften
    4.3  Verzeichnisse
    4.4  Literaturdatenbank
    4.5  Seiten
        4.5.1  Beispiel
    4.6  Zeilen- und Seitenwechsel und Absätze
    4.7  Textausrichtung
    4.8  Textauszeichnung
    4.9  Textgröße
    4.10  Textgestaltung
        4.10.1  Zeilenabstand
        4.10.2  Verbatim
        4.10.3  Fußnoten
        4.10.4  Fußnoten innerhalb einer Tabelle
        4.10.5  Verweise
        4.10.6  Index
        4.10.7  Glossar
        4.10.8  Links
        4.10.9  Zähler
5  Umgebungen
    5.1  Einleitung
    5.2  Listen
        5.2.1  Description
        5.2.2  Unnumeriete Listen
        5.2.3  Numeriete Listen
    5.3  Tabellen
        5.3.1  Beispiele
6  Mathematik
    6.1 Text im Mathemodus
    6.2 Mathematik im Fliesstext
    6.3 Mathematik abgesetzt
    6.4 Gleichungen
    6.5 Abstände
    6.6 Klammern
    6.7 Unter-Über-Klammern
    6.8 Stapel und Pfeile
    6.9 mehrfach Indizies
    6.10 Fallunterscheidung
    6.11 Matrize
7  Grafiken
    7.1  Einleitung
        7.1.1  Picture
        7.1.2  GIMP
        7.1.3  gnuplot
        7.1.4  XFig
        7.1.5  weitere Programme und Pakete
LATEX Beamer Class
    8.1  Einleitung
    8.2  Frame
        8.2.1  Overlays
    8.3  Themes
        8.3.1  Inhalt eines Präsentationsthemes
        8.3.2  Inner Themes
        8.3.3  Outer Themes
        8.3.4  Color Themes
        8.3.5  Font Themes
        8.3.6  Der Vortrag
        8.3.7  (tech.) Struktur des Vortrages
    8.4  Beamer Class Beispiel
9  Fehlermeldungen
    9.1  Beispiel für eine LaTeX Fehlermeldung
    9.2  Typische Fehler am Anfang
    9.3  Übersicht über einfache Fehler in Listen und Tabellen
10  Info's und Quellen
    10.1  Informationen
Index

Tabellenverzeichnis

    2.1  Dokumentenklassen-Option Auswahl
    4.1  Überschriften bzw. Gliederungsbefehle
    4.2  Gliederung x Dokumentenklasse (Auswahl)
    4.3  Seiten-Option Auswahl
    4.4  Absatz, Abstand, Zeilen- und Seitenwechsel
    4.5  Aktive Textauszeichnung
    4.6  Schriftgröße
    4.7  Schriftgröße in Abhängigkeit der Einstellung
    4.8  Alternativ gibt es noch diese Variante:
    7.1  includegraphics Options Auswahl

Kapitel 1
Was ist LATEX ?

1.1  Was es ist - und was nicht

1.2  Vorteile von LATEX

1.3  Nachteile von LATEX

Kapitel 2
Dokument

2.1  Dokumentenkopf

2.1.1  Präambel

Dokumente in LATEX bestehen aus der Präambel , diese wird gelegentlich auch als Vorspann bzw. als Kopf bezeichnet, und dem Text.
In der Präambel wird die Dokumentenklasse2.1.2, und gegebenfalls die Optionen der Klasse 2.1.2, festgelegt. Zudem werden die Pakete 3 welche zusätzlich geladen werden sollen im Vorspann eingetragen.

\documentclass{article} % (Präamble)
\begin{document} 


Hier kommt der Text 

\end{document} 
Alles was nach \end{document} steht wird 
nicht mehr bearbeitet 


2.1.2  Dokumentenklassen

Die jeweiligen Klassen sind eine Art Dokumentenvorlage und wird zu Beginn des Dokuments festgelegt. Sie bestimmt einen Teil des Aussehen, welche Befehle genutzt werden können. Auf einen Teil der Besonderheiten wird hier eingegangen 2.1.2. Dabei ist zu beachten das jedes Dokument genau eine (und nur eine) Dokumentenklasse einbindet bzw. verwendet.
Es gibt vier Standardklassen:
article
Ist für Arbeiten wie z.B. Aufsätze, Übungszettel und kleine Hausarbeiten geeignet.
report
Für Seminar- und Diplomarbeiten geeignet.
book
Für lange Texte, eben Bücher.
letter
Bei uns nicht interesant, da das amerikanische Format gemeint ist.
Daneben gibt es noch weitere Klassen:
KoMa-Script
eine typographische Anpassung der Standardklassen bietet das KoMa-Script
Für Briefe
Dinbrief ermöglicht es Brief im deutschen und nicht im amerikanischen Format zu erstellen
Für Vorträge
Beamer 8.1 Ich erstelle fast alle meine Vorträge mit der Beamer Class. daneben gibt es noch foli, prosper, power4, seminar, slides ... als mögliche Klassen zur Erstellung von Präsentation mit LATEX.
Um eine Dokumentenklasse einzubinden:
\documentclass{article|report|book|letter}
z.B. \documentclass{article}

Klassenoptionen

Die Dokumentenklassen können noch mit Optionen ausgestattet werden:
Table 2.1: Dokumentenklassen-Option Auswahl
Art Werte default
Schriftgröße 10pt, 11pt, 12pt 10pt
Papiergröße letterpaper, a4paper, a5paper letterpaper
Titelseite titlepage, notitlepage article=notitlepage;
book=report=titlepage
Textspalten onecolumn, twocolumn onecolumn
Seitenausrichtung portrait, landscape portrait
Seiten twoside, oneside article=report=oneside;
book=twoside
Kapitelstart openright, openany report=openany;
book=openright
es gibt keine Kapitel in article
Gleichungen fleqn, leqno -

Wie man in der Tabelle sehen kann haben die einzelnen Klassen unterschiedliche default Werte (Standardeinstellungen) was die einzelnen Optionen betrifft.

Die Dokumentenklasse article ist für Arbeiten mit geringer Seitenanzahl ge- dacht z.B. Aufsätze, Übungszettel und kleine Hausarbeiten. Daher hat sie per default auch keine Titelseite. Sie verfügt auch nicht über Kapitel, d.h. den Befehl \chapter gibt es hier nicht. Das hat den Vorteil das mehrere Arbeiten die in der article Klasse verfasst worden sind, sich relativ leicht zu einer größeren einzelnen Arbeit zusammenfassen lassen können. Die Seiten werden einseitig bedruckt, und es wird nicht zwischen geraden und ungeranden Seitenzahlen unterschieden, da dies beim einseitigen drucken auch keine Rolle spielt. Bei beidseitigen ausdrucken gibt es einen unterschied zwischen einer geraden und ungeraden bzw. zwischen einer linke und rechten Seite, da zum sinnvoll zusammenfügen der Seiten, diese unterschiedlich breite Seitenräder besitzen müssen.

Die Klasse report eignet sich für Texte wie Seminar- und Diplomarbeiten, im Gegensatz zu article verfügt sie per default über die Möglichkeit einer Titelseite. Wie in article werden die Seiten einseitig bedruckt, und es wird daher auch nicht zwischen geraden und ungeraden Seitenzahlen unterschieden.

Die Klasse book eignet sich für große Texte, eben für Bücher. Im Vergleich zu den zwei oben genannten, ist hier beidseitiges bedrucken Standard. Ebenso wie die Titelseite. Ein neues Kapitel beginnt immer erst auf der nächsten freien rechten Seite, d.h. book ist openright.

Daneben gibt es noch kleiner Unterschiede was z.B. die Benennung von Verzeichnisse betrifft, z.B. Literatur vs. Literaturverzeichnis, und Einstellung wie z.B. abstract die die Klasse book nicht kennt.

Es können mehrere Optionen durch Kommata getrennt angegeben werden.
Wichtige Klassenoptionen sind z.B.:
Um Dokumentenklasseoptionen einzubinden:
\documentclass[option]{klasse}
z.B. \documentclass[a4paper, 12pt, twoside, twocolumn]{article}

2.2  Beispiel

\documentclass[a4paper, twoside, 12pt]{article}
% a4paper damit DIN4 Papier eingestellt wird 
% twoside um beidseitiges ausdrucken zu ermöglichen 
% 12 pt etwas größere Schrift 
% article als Dokumentenklasse 
\usepackage{german} % deutsches Sprachpaket alte Rechtsschreibung
% ist daf\"ur verantwortlich das z.B. table of contents Inhaltsverzeichniss
% hei\ss t, W\"orter richtig (nach den alten Regeln) getrennt werden usw.
\usepackage[latin1]{inputenc}% damit man auch Umlaute tippen kann  
\usepackage{amsmath}% Mathematikumgebungen  
\usepackage{amssymb}% mathematische Symbole  
\usepackage{color}% Farben, z.B. farbige Schrift  
\usepackage{graphicx}% Bilder einbinden 
\usepackage{soul}% aktive Textauszeichnung 
\begin{document} 

Und hier kommt der ganz Text, den man so schreiben will
...

\end{document}

Kapitel 3
Pakete

Pakete sind Ansammlungen von neuen Befehlen, die im Standard LATEX  noch nicht vorhanden sind, bzw. sie stellen zusätzliche Eigenschaften oder Makros(=Befehle) zur Verfügung bzw. ändern bestehende. Mit ihnen kann neue Fähigkeiten nutzen. z.B. Sprachpakete, Mathematik, usw. i.d.R. werden sie auf Dante zu download bereit gestellt, oder auf der Seite ihrer Entwickler.
Auch Pakete können Optionen haben.
Wie man seine eigenen Paket baut wird zu einem späteren Zeitpunkt gezeigt.
Häufig genutzte Pakete sind:
Um ein Paket einzubinden:
\usepackage{paketname}
z.B. \usepackage{german}
Um ein Paket mit Option einzubinden:
\usepackage[option]{paketname}
z.B. \usepackage[latin1]{inputenc}
Unter http://www.ctan.org/ stehen eine Menge von Paketen zur Verfügung.

Kapitel 4
Dokumentengestaltung

4.1  Titelseite

Wenn es zu Beginn des Dokuments eine Titelseite geben soll, kommt es darauf an welche Dokumentenklasse 2.1.2 benützt wird. Da z.B. die Klasse article standardmäßig (per default) keine Titelseite unterstützt, es wird zwar ein Titel erzeugt, aber dieser hat im Gegensatz zu den Klassen book und report keine eigene Seite. Die Klassen report und book machen jeweils eine extra Seite, ohne Seitennummer, für die Titelseite.
Der grobe Aufbau einer Titelseite ist Titel, Autor und Datum, und der Befehl \maketitle dieser erzeugt die Titelseite. Titel, klar der Titel des Dokuments, zusätzlich kann aber auch noch ein Kurztitel angegeben werden, wird gerne bei Präsentationen genutzt. Datum, wann ist es geschrieben worden bzw. wann wird/wurde es vorgetragen, dafür gibt es drei Möglichkeiten: heute \date{\today}, ein festes Datum \date{16.12.2004} und gar kein Datum \date{}. Der Befehl \maketitle darf erst nach \begin{document} kommen.
Titel setzen
\title{Titel des Dokuments}
z.B. \title{\LaTeX -- Einf\"uhrung}
Kurztitel setzen
\title[Kurztitel]{Titel des Dokuments}
z.B. \title[\LaTeX \ I]{\LaTeX -- Einf\"uhrung}
Autor
\author{Name des Autors}
z.B. \author{Sascha Frank}
Datum setzen
\date{\today} heutiges Datum
\date{6.12.2004} festgelegtes Datum
\date{ } kein Datum

4.1.1  Titelseiten Beispiel

\documentclass[a4paper, 12pt, twoside]{report}
\usepackage{...}

\begin{document} 
\title{\LaTeX -- Einf\"uhrung}
\author{Sascha Frank} 
\date{\today}
\maketitle
...
...
\end{document} 

4.1.2  Titelseite in article Beispiel

\documentclass[titlepage]{article}
\title{\LaTeX-Kurs}
\author{Sascha Frank}
\date{\today}
\maketitle

Titelseite in article manuell

Da ich meine Seminararbeiten als in article schreibe, hab ich das Problem mit der Titelseite und article so gelößt:
\documentclass[12pt,twoside,a4paper]{article}
\usepackage{...}
\begin{document}

\title{Thema 12: \\ 
Institutionelles Beispiel f\"ur die Ausgestaltung des Universaldienstes 
in einem umfassend ge\"offneten Postmarkt}
\author{Sascha Frank} 
\date{\today}
\maketitle
\thispagestyle{empty}
\newpage

Nicht das gelbe vom Ei, aber es tut was ich will.

Titelseite in article automatisch

Die Dokumentenklasse article hat per default keine extra Seite für die Titelseite, wenn man trotzdem eine eigene Seite für die Titelseite haben will, muss man sie entweder wie oben gezeigt manuell einfügen, oder man setzt die Option titlepage.
 
\documentclass[12pt,twoside,a4paper,titlepage]{article}
\usepackage{...}
\begin{document}

\title{Thema 12: \\ 
Institutionelles Beispiel f\"ur die Ausgestaltung des Universaldienstes 
in einem umfassend ge\"offneten Postmarkt}
\author{Sascha Frank} 
\date{\today}
\maketitle
\setcounter{page}{1}

Der Befehl \setcounter{page}{1} sorgt dafür, daß die erste Seite nach der Titelseite, die Seitenzahl 1 erhält.

4.2  Überschriften

Mit Überschriften wird ein Text gegliedert, neben den Überschriften kann er noch eine Zusammenfassung (abstract) und einen Anhang (appendix) haben. Im nächsten Abschnitt wird gezeigt wie ein Inhaltsverzeichnis in LATEXerstellt werden kann. 4.3
...
\begin{document}
\tableofcontents 
\begin{abstract} 
worum es geht... 
\end{abstract} 
\chapter{Einleitung} 
\section{Was ist \LaTeX ?} 
bisschen Text 
\subsection{\LaTeX f\"ur Linux } 
noch mehr Text 
\subsection{\LaTeX f\"ur Windows} 
\chapter{Projekt} 
neues Kapitel  
....
\appendix
Was so alles in einen Anhang kommt
\end{document}

Um eine Überschrift einzubinden:
\Befehl{Überschrift}
z.B. \chapter{Einf\"uhrung}
Um eine Überschrift ohne Nummerierung und ohne Aufnahme ins Inhaltsverzeichnis aufzunehmen:
\Befehl*{Überschrift}
z.B. \chapter{Einf\"uhrung}
Bei längeren Überschriften und/oder bei Präsentation:
\Befehl[Kurzform]{Überschrift}
z.B. \chapter[Start]{Einf\"uhrung}
Ein Dokument kann durch Überschriften und Unter-Überschriften gegliedert werden. Dabei stehen die folgenden Befehle zur Verfügung:
Table 4.1: Überschriften bzw. Gliederungsbefehle
\part{  } Teil
\chapter{  } Kapitel
\section{  } Abschnitt
\subsection{  } Unterabschnitt
\paragraph{  } Paragraph (Absatz)
\subparagraph{  } Unterparagraph
Aber nicht alle Befehle sind bei allen Dokumentenklassen verfügbar vgl. articel und chapter
Table 4.2: Gliederung x Dokumentenklasse (Auswahl)
Dokumentenklassen
Gliederungsbefehl book report article letter beamer
\part ja ja ja nein nein
\chapter ja ja nein nein nein
\section ja ja ja nein ja
\subsection ja ja ja nein ja
\subsubsection ja ja ja nein ja
\paragraphja ja ja nein nein
\subparagraph ja ja ja nein nein

4.3  Verzeichnisse

Die vier wichtigsten Verzeichnisse in LATEX sind, Inhalts-, Abbildungs-, Tabellen- und Literaturverzeichnis, daneben gibt es noch andere Verzeichnisse wie z.B. Indexregister . Die Dokumentenklassen report und book, machen für jedes Verzeichnis, eine neue Seite.

Für alle Verzeichnisse gilt unabhängig davon welche Dokumentenklasse genutzt wird, daß mindestens zweimal compiliert werden muß. Der Grund dafür ist relativ schnell einsichtig, beim ersten Durchlauf werden die markierten Stellen erkannt, und beim zweiten wird das Verzeichniss eingefügt, zudem besteht die Möglichkeit dass sich durch das Einfügen der Verzeichnisse die Seitenanordnung ändert und das Dokumnet nun mehr Seit wie davor hat.

Das Inhaltsverzeichnis wird durch den Befehl \tableofcontents erzeugt. Der Text des Inhaltsverzeichnis,wird durch die Gliederung 4.2 angelegt.
Die Überschriften z.B. \section{Dokumentenkopf} würde dann so im Inhaltsverzeichnis 2.1 Dokumentenkopf ... 8 stehen.
Das Abbildungsverzeichnis wird mit \listoffigures erzeugt. Damit eine Abbildung in das Abbildungsverzeichnis kommt, muß sie innerhalb der Figure Umgebung sein.
\begin{figure}
\caption{Unser neues Logo}
\includegraphics[scale=0.5]{logo}
\end{figure}

Im Abbildungsverzeichnis steht dann Unser neues Logo S.... . Mit dem Befehl \caption{Titel des Bildes} bekommt das Bild seinen Titel und unter diesem wird es in das Abbildungsverzeichnis eingetragen. \caption{T.d.B.} kann über und unter dem Bild stehen.
Das Tabellenverzeichnis wird durch \listoftables angelegt, damit Tabellen in das Verzeichnis aufgenommen werden, müssen sie in der Table Umgebung sein.
\begin{table}
\caption{\LaTeX \ Kurs\"ubersicht}
\begin{tabular}{|c|c|c|}
\hline
Zeitpunkt & Kursleiter & Titel \\
\hline 
 ...   
\end{tabular}
\end{table}

Im Tabellenverzeichnis steht dann LATEX Kursübersicht S. ... .
Da es sich bei Tabellen und Bilder nicht um normalen Text handelt, sondern um sogenannt Gleitobjekte, werden sie von LATEX automatisch auf eine freie Stelle gesetzt. Um die freie Stelle zu finden wird zuerst geprüft ob oben(top) auf der Seite Platz dafür ist, wenn nein wird unten(down) auf der Seite geschaut, und falls es da auch keinen Platz gibt, packt es die Tabellen/Bilder auf eine neue Seite(page). Falls man mit der Anordnung der Bilder bzw. Tabellen nicht zufrieden ist, kann die Suchreihenfolge, hier bisher tdp (top-down-page) ändern, in !htp (here-top-page), das "!" sorgt dafür daß zuerst diese Reihenfolge genommen wird.
\begin{table}[!htp]
\caption{\LaTeX \ Kurs\"ubersicht}
\begin{tabular}{|c|c|c|}
\hline
Zeitpunkt & Kursleiter & Titel \\
\hline 
 ...   
\end{tabular}
\end{table}

Als viertes Verzeichnis gibt es das Literaturverzeichnis in article wird es als Literatur bezeichnet, in report und book als Literaturverzeichnis. Neben dem Literaturverzeichnis, gibt es noch die Möglichkeit der Literaturdatenbank BiB-TEX4.4.
\begin{thebibliography}{9}
\bibitem[Frank 04]{Kurs1} \emph{Erste Schritte mit \LaTeX},
Sascha Frank 2004
\bibitem[Frank 05]{kurz1} \emph{Kurzdokumentation zu Kurs 1}
Sascha Frank 2005 
\end{thebibliography}

Zitiert wird im Text mit z.B. \cite{Kurs1}

4.4  Literaturdatenbank

Falls man beim Erstellen seiner Arbeiten immer wieder auf dieselben Arbeiten zurückgreifen muß bzw. kann, empfiehlt sich der Aufbau einer Literaturdatenbank, d.h. falls immer wieder Arbeiten innerhalb eines bestimmten Fachgebietes geschrieben werden. Zum Teil gibt es die Bibtex Datei der jeweiligen Quellen zum runterladen. Ein alternativer Grund zur Nutzung ist die sehr große Auswahl an Formatierungsmöglichkeiten, also Gestalltungsmöglichkeiten des Literaturverzeichnisses, so daß man auch bei wechseldem Aussehen ein und dasselbe benützen kann, und lediglich die Formatierung ändern muß, d.h. eine andere Stilldatei nutzt.
Bei LATEX geschieht dies mittels einer .bib Datei z.B. habe ich bei einer meiner Seminararbeit die Datei post.bib genannt. In diese werden die Informationen zu den Quellen eingetragen, die Quellen haben je nach Typ, d.h. Bücher, Artikel, usw., verschiedene Kann und Pflichtfelder.

Ich persönlich bevorzuge hierfür den XEmacs, da dieser mir die unterschiedlichen "Entry-Types" automatisch vorgibt.

 
@Book{,
  ALTauthor = 	 {},
  ALTeditor = 	 {},
  title = 	 {},
  publisher = 	 {},
  year = 	 {},
  OPTkey = 	 {},
  OPTvolume = 	 {},
  OPTnumber = 	 {},
  OPTseries = 	 {},
  OPTaddress = 	 {},
  OPTedition = 	 {},
  OPTmonth = 	 {},
  OPTnote = 	 {},
  OPTannote = 	 {}
}

Die mit OPT beginnenden Felder sind die Kannfelder, falls man sie verwenden will wird einfach das Kürzel OPT entfernt, z.B. OPTkey wird zu key.
Beispiel für ein Buch:
@BOOK{zahl, 
Year = {1996}, 
Author = {Georges Ifrah}, 
Title = {Universalgeschichte der Zahlen}, 
publisher = {abc Verlag} 
}

Zitiert wird im Text mit \cite{zahl}.

An der Stelle an welcher das Literaturverzeichnis eingefügt werden soll, gibt man folgendes an:
\bibliography{literatur} 
\bibliographystyle{unsrtdin}
Den Namen der .bib Datei hier wurde die Datei literatur.bib verwendet und die Stilldatei unsrtdin.bst. Die Stilldatei ist entscheident für das Aussehen des Verzeichnisses und ist von Fach zu Fach unterschiedlich je nach Anforderung.
Vorgehen:
  1. pdflatex seminar.tex
  2. pdflatex seminar.tex
  3. bibtex seminar Wichtig keine Endung
  4. pdflatex seminar.tex
  5. pdflatex seminar.tex
  6. acroread seminar.pdf

4.5  Seiten

Hier bei geht es um die Änderungen die Einfluss auf die Seiten innerhalb des Dokumentes haben z.B. die Breite und Höhe der Ränder links und rechts, oben und unten oder wie breit ist der Text gibt es ein Kopf- und oder eine Fußzeile? Dabei kann sowohl alle Seiten eines Dokumentes, als auch nur eine bestimmte Seite im Dokument ändern.
Table 4.3: Seiten-Option Auswahl
plain In der Fußzeile steht nur eine Seitennummer (default Wert)
empty "Leere Seite" d.h. keine Kopf- und auch keine Fußzeile
headings Kapitelüberschrift und Seitenzahl in der Kopfleiste (Fußleiste ist leer)
myheadings Eigene Kopfzeile \markright{kopftext} für einseitige Dokumente und
\markboth{kopftextlinks}{kopftextrechts} für zweiseitige.
Will man nur eine (lokal) Steite ändern:
\thispagestyle{Option}
z.B.
Wenn man den Still für alle (global) Seiten ändern will:
\pagestyle{Option}
z.B.
Um die Seitenränder auf die gewünschte Größe zu bekommen kann man das Paket geometry benützen:
\usepackage[left=4cm,right=2cm,top=3cm,bottom=4cm]{geometry}

4.5.1  Beispiel

Alternativ kann das Paket fancyhdr genützt werden, es liefert sozusagen eine komplette Lösung, für die Gestalltung des Aussehens.

\documentclass[12pt,twoside,a4paper]{article}
\usepackage{german} 
\usepackage{amssymb}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{fancyhdr}

\begin{document}
\noindent
\pagestyle{fancy}

\lhead{Sascha Frank}
\chead{\"Ubung 1 }
\rhead{21.04.05}
\underline{Aufgabe 1:} 
Noch etwas Text ...
\end{document}
Danach muss Text stehen anderfalls, gibt es keine Ausgabe. Zumindest war es in einem meiner Kurse so.

4.6  Zeilen- und Seitenwechsel und Absätze

Beipiel für Leerzeichen :
In Leerzeichen sieht \LaTeX \ nur das Trennen von einzelnen W\"ortern,
dabei spielt es keine Rolle ob es ein Leerzeichen oder     f\"unf sind.

Ausgabe:
In Leerzeichen sieht LATEX nur das Trennen von einzelnen Wörtern, dabei spielt es keine Rolle ob es ein Leerzeichen oder fünf sind.
Beispiel für Absätze:
Wenn man einen Zeilenwechsel 
haben will mu\ss \ man das extra angeben. Neben Leerzeichen und Zeilenwechsel,
gibt es Abs\"atze. 

Eine Leerzeile f\"uhrt zu einem neuen Absatz. 

Ausgabe:
Wenn man einen Zeilenwechsel haben will muß man das extra angeben. Neben Leerzeichen und Zeilenwechsel, gibt es Absätze.
Eine Leerzeile führt zu einem neuen Absatz.

Normalerweise wird der Absatz eingerückt. Durch den Befehl \noindent wird das Einrücken des Absatzes verhindert. Mit dem Befehl \vspace kann man die Höhe des Zwischenraum zwischen Ende des Absatz und Beginn des neuen Absatz festlegen.
Mit dem Befehl \verb+\vspace+ kann man die Höhe des Zwischenraum zwischen Ende des Absatz und Beginn des neuen Absatz \vspace{2cm}




auf 2cm festlegen. Mit dem Befehl \newpage erreichnt man, daß der folgende Text auf die nächste Seite geschrieben wird.
In LATEX gibt es die folgenden Befehle mit denen Abstände, Zeilen- und Seitenumbruch erzwungen werden können:
Table 4.4: Absatz, Abstand, Zeilen- und Seitenwechsel
Befehl Wirkung
\ ! Ein Leerzeichen
\, schmaler Abstand (etwas breiter wie ein Leerzeichen)
\newline bzw. \\ Zeilenwechsel
Leerzeile neuer Absatz (ggf. mit Einrückung)
und Zeilenwechsel
\vspace{} Abstand zwischen Absätzen
\newpage Seitenwechsel

Daneben gibt es innerhalb des Mathemodus andere Befehle um Abstände zu erzeugen.

4.7  Textausrichtung

Mit LATEX kann wie bei Textverarbeitungsprogrammen die Ausrichtung des Textes geändert werden, der Standard ist Blocksatz. Daneben gibt es noch die Möglichkeiten linksbündig, rechtsbündig und zentriert. Dies wird auch als Flattersatz bezeichnet. In diesen Umgebungen gibt es keine Silbentrennung.
\begin{flushleft} 
Text kann links stehen 
\end{flushleft}

Text kann links stehen
\begin{flushright} 
Er kann aber auch rechts stehen. 
\end{flushright}

Er kann aber auch rechts stehen.
\begin{center} 
Oder  einfach  in der Mitte. 
\end{center}

Oder einfach in der Mitte.

4.8  Textauszeichnung

Unter Textauszeichnung versteht man die Hervorhebung von Wörter, durch das benutzen von z.B. Fettdruck, kursiver Schrift usw. mit diesen Möglichkeiten sollte aber (sehr) sparsam umgegangen werden.
Die Art der Schrift verändern:
Table 4.5: Aktive Textauszeichnung
\textbf{Fett} Fett
\textit{Kursiv} Kursiv
\emph{Kursiv} Kursiv
\textsl{schief} schief
\textsc{Kapit\"alchen} KAPITäLCHEN
\textsf{Sans Serif} Sans Serif
\textrm{Roman} Roman
\texttt{Schreibmaschine} Schreibmaschine
\textnormal{Normale Schrift}Normale Schrift
\underline{unterstrichen} unterstrichen
Mathe-Modus
$\overline{\textrm{\"uberstrichen}}$
soul-Paket
\so{letterspacing}
\caps{CAPITALS, Small Capitals}
\ul{unterstreichen}
\st{durchstreichen}

4.9  Textgröße

Von LATEX wird als Standardeinstellung eine Schrift der Größe 10 pt benützt. Wie schon bei den Dokumentklassen2.1.2 erwäht kann man die Größe als Option ändern. Spätere Änderungen im Dokument beziehen sich dann auf diese Einstellung. Mit folgenden Befehlen kann man innerhalb eines Dokumentes die Größe ändern:
Table 4.6: Schriftgröße
normale Größe normale Größe
\tiny{winzig} winzig
\small{klein} klein
\large{groß} groß
\Large{bisschen größer} bisschen größer
\huge{riesig} riesig
\Huge{Riesig} Riesig
Die Änderungen sind abhängig davon welche Größe als Standardschriftgröße angegeben hat.
Table 4.7: Schriftgröße in Abhängigkeit der Einstellung
Option Dokumenteneinstellung
10pt 11pt 12pt
\tiny 5pt6pt 6pt
\small9pt 10pt 11pt
\large12pt 12pt 14pt
\Large14pt 14pt 17pt
\huge 20pt 20pt 25pt
\Huge 25pt 25pt 25pt

Befehl

Um weiter in Normaler Größe schreiben zu können:
\normalsize
Beipiel dafür was passiert wenn auf den Befehl \noramlsiz verzicht wurde:
Das ist ein \huge{Test Satz} ohne \normalsize.

Ausgabe:
Das ist ein Test Satz ohne \normalsize. In diesem Beispiel wurde \normalsize verwendet:
Das ist ein \huge{Test Satz}\normalsize  mit \normalsize.

Ausgabe:
Das ist ein Test Satz mit \normalsize.
Table 4.8: Alternativ gibt es noch diese Variante:
normale Größe normale Größe
{\tiny winzig} winzig
{\small klein} klein
{\large groß} groß
{\Large bisschen größer} bisschen größer
{\huge riesig} riesig
{\Huge Riesig} Riesig

Umgebung

Umgebungen sind eine weitere Möglichkeit die Größe der Schrift zu verändern, die Namen der Umgebungen sind mit den Befehlen identisch. Diese Umgebungen sind insbesondere dann interesant wenn etwas zu geraten ist und nicht mehr ganz oder nur schlecht aussehend auf eine Seite paßt. Zum Beispiel ein zu groß geratene Tabelle usw.

 

\begin{small} 
Text der klein geschrieben werden soll 
\end{small} 
Ab hier soll der Text wieder normale Gr\"o\ss e haben!

Text der klein geschrieben werden soll Ab hier soll der Text wieder normale Größe haben!

4.10  Textgestaltung

4.10.1  Zeilenabstand

Ab und zu ist es nötig den Zeilenabstand zu ändern:

\usepackage{setspace}
\onehalfspacing
\begin{document}
\title{...}
\renewcommand{\baselinestretch}{1.5}
\input{kap1}
\end{document}


4.10.2  Verbatim

Die Verbatimumgebung wird genuzt um Zeichen darzustellen, die innerhalb von LATEX geschützt sind bzw. die so ausgeben werden sollen wie sie in der .tex Datei stehen. Ohne Verbatim wäre ist es nicht möglich mit LATEX Dokumente zu erstellen die LATEX Befehle zeigen, da der Compiler versucht diese Befehle auszuwerten, was nicht gewollt ist. Es eignet sich für die Darstellung von Sourcecode. Dabei verwendet ich zusätzlich noch die small Umgebung da der Text innerhalb von Verbatim im Vergleich zum restlichen Text zu groß wirkt.

\begin{small}
\begin{verbatim}
\LaTeX
\end{verbatim}
\end{small}
 
\LaTeX 

Wenn man nur einzelne Wörter darstellen will:
 
\verb+{Code}+ z.B. \verb+{\LaTeX}+

4.10.3  Fußnoten

 
Wieder etwas sinnfreier\footnote{bezogen auf unser Problem} Text. 

Wieder etwas sinnfreier3 Text.
Eine Fußnote4 läßt sich durch \footnote{Text} in den Text schreiben.
Fußnoten werden in LATEX durchgehend mitgezählt.

4.10.4  Fußnoten innerhalb einer Tabelle

Falls innerhalb einer Tabelle eine Fußnote gesetzt werden soll, geht das nicht auf dem normalen Weg - stattdessen wird das Paket threeparttable eingebunden, daß es mit der folgenden Konstruktion ermöglicht - Fußnoten in Tabellen zu setzen. Der Grund hierfür ist das es sich bei einer Tabelle um ein Gleitobjekt handelt, und man daher nicht genau wissen kann wo sie auftaucht, und damit auch nicht die Stelle kennt an der die Fußnote auftaucht.
\usepackage{threeparttable}
\begin{threeparttable} 
\begin{tabular}{|l|c|r|} 
\hline 
A & B & C \\
\hline
1 & 2 & 3 \tnote{1} \\
\hline
\end{tabular} 
\begin{tablenotes}\footnotesize 
\item[1] Prognose 2003 
\end{tablenotes}

Der Befehl \tnote{...} "ersetzt \footnote{...}
A B C
1 2 3
[
1] Prognose 2003

4.10.5  Verweise

Sowohl Seiten als auch Wörter als sich sich referenzieren. Damit die Verweise stimmen, ist es nötig LATEX mindestens zweimal compilieren zu lassen.
Punkte auf die verwiesen werden soll werden so markiert:
\label{Keyword}
z.B. \label{textgroesse}
So wird auf die Markierung verwiesen:
\ref{Keyword}
z.B. \ref{textgroesse}
Um auf die Seite, auf der das label steht, zu verweisen:
\pageref{Keyword}
z.B. (S. \pageref{textgroesse})

4.10.6  Index

In LATEX kann man sich einen Index bzw. ein Sachregister erstellen lassen.
\documentclass[12pt , a4paper, twoside]{article} 
\usepackage{...} 
\usepackage{makeidx} 
\makeindex 
\begin{document} 
Hier steht dann der ganz normale Text, und ab und zu auch ein paar 
wichtige W\"orter die in einen Index\index{Index} reinkommen.
\newpage 
\renewcommand{\indexname}{Sachregister}
\addcontentsline{toc}{section}{Sachregister}
\printindex

\end{document}


makeidx
benötigtes Paket \usepackage{makeidx}
\makeindex
wird durch den Befehl (Schalter) \makeindex aktiviert, er muß noch vor \begin{document} kommen.
\index{wort}
Mit \index{wichtiges Wort} werden die Wörter makiert.
\printindex
Ausgabe des Index mit \printindex
umbennen
Falls man statt Index lieber die Bezeichnung Sachregister haben will:
\renewcommand{\indexname}{Sachregister}
\addcontentsline{toc}{section}{Sachregister}

Nachdem man das Paket(makeidx) eingebunden und den Schalter(makeindex) gesetzt hat, markiert man mit \index{...} alle Wörter die im Index stehen sollen. Wenn jetzt das Dokument compiliert wird, wird ein .idx Datei angelegt, in dieser stehen dann die Indexeinträge drin. Diese Datei muss jetzt nachbearbeitet werden. Unter Solaris bzw. mit TeTex "makeindex Test.idx"
Dabei wird die Datei Test.ind erzeugt, diese wird durch \printindex in das Dokument aufgenommen.

4.10.7  Glossar

Ähnlich wie ein Index läßt sich auch ein Glossar erstellen.
makeidx
benötigtes Paket \usepackage{makeidx}
\makeglossary 
wird durch den Befehl (Schalter) \makeindex aktiviert, er muß noch vor \begin{document} kommen.
\glossary{wort}
Mit \glossary{Wort! Worterkl\"arung ... } werden die Wörter makiert
z.B. \glossary{Pr\"aambel! Pr\"aambel, auch Vorspann genannt, um ... }
Wenn jetzt nach dem markieren LATEX durchgelaufen ist, wird zusätzlich eine .glo Datei erzeugt. Diese läßt sich auch mit "makeindex", aber man braucht eine zusätzliche Stilldatei, da es Glossarentry's und nicht Indexentry's sind usw..
Meine Stilldatei heißt glossar.ist und hat folgenden Inhalt:
preamble "\\begin{description}\n"
keyword "\\glossaryentry"
postamble "\n\n\\end{description}\n"

Das Glossar wird in der Form einer description dargestellt.
makeindex -s glossar.ist Datei_name.glo

4.10.8  Links

Innerhalb von PDF-Dokumenten kann man auch Links setzen, die zum einen innerhalb des Dokumentes Verknüpfungen anlegen, und zum anderen auf externe Qullen verweisen.
hyperref
benötigtes Paket \usepackage{hyperref}
\hypertarget
Mit \hypertarget{Ziel} wird das Ziel des Links festgelegt.
z.B. \hypertarget{indexzwo}
\hyperlink
Mit \hyperlink{Ziel}{Text} wird der Link eingetragen.
z.B. \hyperlink{indexzwo}{Index-Verzeichnisse}
\href
Mit \href{http://wasauchimmer}{Text} wird ein Link ins Internet gesetzt.
z.B. \href{http://www.namsu.de}{meine \LaTeX--Seite}
Wenn man das Paket hyperref einbindet werden die Einträge im Index-Verzeichnisse automatisch verlinkt.

4.10.9   Zähler

LATEX zählt bei viele Umgebungen und Befehlen mit. Typische Standardzähler sind neben page, die Überschriften und Gleichungen. Daneben lassen sich relativ leicht neue eigene Zähler definieren. Auch die Art der Symbole mit denen gezählt wird ist veränderbar, neben den arabischen und römischen Ziffern, kann genauso gut mit kleinen und großen lateinischen Buchstaben gezählt werden.
  • page für die Seiten
  • die Überschriften z.B. \section usw.
  • equation
  • ...
Befehl Wirkung
\newcounter{name} definiert einen neuen Zähler
\setcounter{name}{neuer wert} weißt einem Zähler einen neuen Wert zu
\addtocounter{name}{wert} Addiert einen Wert zum Zähler dazu
\stepcounter{name} Addiert eine 1 zum Wert des Zählers dazu
\roman{name} zählt mit römischen Ziffern
\arabic{name} zählt mit arabischen Ziffern
\alph{name} zählt mit kleinen lateinischen Buchstaben
\Alph{name} zählt mit großen lateinischen Buchstaben
Beispiel für eine alphabetische Auflistung mit Latex
\newcounter{ale}

\newcommand{\abc}{\item[\alph{ale})]\stepcounter{ale}}


\newenvironment{liste}{\begin{itemize}}{\end{itemize}}
\newcommand{\aliste}{\begin{liste} \setcounter{ale}{1}}
\newcommand{\zliste}{\end{liste}}

\newenvironment{abcliste}{\aliste}{\zliste}


\begin{small}
\begin{verbatim}
\newcounter{ale}

\newcommand{\abc}{\item[\alph{ale})]\stepcounter{ale}}

\newenvironment{liste}{\begin{itemize}}{\end{itemize}}
\newcommand{\aliste}{\begin{liste} \setcounter{ale}{1}}
\newcommand{\zliste}{\end{liste}}

\newenvironment{abcliste}{\aliste}{\zliste}

\begin{abcliste}
\abc 111 
\abc 222
\abc 333 
\end{abcliste}




Als Anmerkung sei hier nur erwähnt, daß für dieses Beispiel eine enumeration besser geeignet ist. Aber es sollte auch nur als Beispiel dafür dienen wie eine eigene Umgebung nebst eigenem Zähler konstruiert werden kann.
Zuerst wurde der neue Zähler ale definiert.
Dann ein neues Kommando, welches ein item mit dem Wert des Zählers ale, wobei der Wert als kleiner lateinischer Buchstabe dargestellt wurde \alph{ale} setzt, und den Wert des Zählers ale um eins erhöht \stepcounter{ale}. Anstelle von \item benutzen wir hier dann \abc .
Dann wurde eine neue Umgebung definiert, wobei hier auf die itemize-Umgebung zurückgeriefen worden ist. \newenvironment{liste}{\begin{itemize}}{\end{itemize}}
Es wurden Anfangs- und Endebefehle für die neue Umgebung definiert: \newcommand{\aliste}{\begin{liste} \setcounter{ale}{1}} \newcommand{\zliste}{\end{liste}} Wobei das \setcounter{ale}{1} den Zähler ale mit dem Wert 1 starten läßt, so daß das erste \abc (item) den Wert "a" bekommt.
Mit \newenvironment{abcliste}{\aliste}{\zliste} ist das basteln der neuen Umgebung abgeschlossen.

Kapitel 5
Umgebungen

5.1  Einleitung

Bei Umgebungen handelt es sich um ein begrenztes Gebiet. Ein begrenztes Gebiet führt dazu dass es leichter zu lesen ist, und man erkennt leichter Fehler bzw. es erleichtert die Suche nach Fehlern. Ein begreztes Gebiet bedeutet auch dass die Syntax der Befehle für Umgebungen so ist:
 \begin{Umgebung} 
  sinnvoller Text 
 \end{Umgebung} 

Innerhalb der Umgebung gibt es meist neue Befehle bzw. alte Befehle haben andere Auswirkungen, als in Standardlatex oder in anderen Umgebungen.
  • Listen
  • Tabellen
  • Mathematik
  • ...
Das sind drei Hauptumgebungen, die noch weiter unterteilt werden können. Listen können nummeriert, unnummeriert, alphabetisch usw. gestalten werden, bei Tabellen und Mathematik gibt es sehr viele Umgebungen. Meist erfordern die Umgebungen das zusätzlich Pakete installiert bzw. eingebunden werden. Wie wir bei den Zählern gesehen haben lassen sich die Standard Umgebungen auch dazu nutzen um neue Umgebungen zu erzeugen.

5.2  Listen

Listen sind im Standard LATEX mitenthalten und dienen nicht nur der Aufzählung sondern können zur Strukturierung von Texten genutzt werden. Sie erhöhen die Übersichtlichkeit und verschaffen einem die Seitenzahlen die man benötigt.
LATEX macht automatisch eine neue Zeile in der die Liste beginnt, und setzt eine Leerzeile danach, so daß man wenn man das einrücken des auf die Listen folgenden Textes verhindern will ein \noindent hinter die Liste schreiben muß.

5.2.1  Description

 
\begin{description} 
\item Ein Stichpunkt \\
Hier muss etwas stehen um den Effekt sehen zu k\"onnen 
\item Noch ein Stichpunkt 
\end{description} 

Ein Stichpunkt
Hier muss etwas stehen um den Effekt sehen zu können
Noch ein Stichpunkt

5.2.2  Unnumeriete Listen

\begin{itemize} 
\item Ein Stichpunkt 
\item Noch ein Stichpunkt 
\end{itemize}

  • Ein Stichpunkt
  • Noch ein Stichpunkt

5.2.3  Numeriete Listen

\begin{enumerate} 
\item Ein Stichpunkt
\item Noch ein Stichpunkt 
\end{enumerate}

  1. Ein Stichpunkt
  2. Noch ein Stichpunkt

5.3  Tabellen

Wie ich als in meinen Kursen sage:" Über Tabellen gibt es bei LATEX  so viel zu sagen, daß man ganze Bücher darüber schreiben kann, und es auch getan hat."
Kurzum wie der bisherige Teil der Einführung kann dies, was hier steht nur als Einstieg in das Thema betrachtet werden.
\begin{tabular}{|l|c|r|p{1.5 cm}|}
\hline
left & center & right & Breite \\
l    & c      & r     & p      \\
\hline
\end{tabular} 

left center right Breite
l c r p

l linksbündig r rechtsbündig
c zentriert p feste Breite mit Zeilenumbruch
| senkrechte Linie hline waagerechte Linie


Zu Beginn wird die Anzahl der Spalten und deren Ausrichtung festgelegt. Bei der Ausrichtung gibt es drei Möglichkeiten: links (l), mitte(c) oder rechts(r). Die Einträge der Spalten werden in der Tabelle dann durch ein & Zeichen voneinander getrennt. Die Zeilen werden durch getrennt. Zwischen den Spalten wird durch | und ||, eine bzw. zwei vertiakle Linien gesetzt. Um horizontale Linien zwischen den Zeilen zu erzeugen gibt es den Befehl \hline.
Für den Fall das mehr Spalten als definiert wurden benützt werden, gibt es eine Fehlermeldung(s.a. 9).

5.3.1  Beispiele

Man kann noch mehr als nur gewöhnliche Tabellen wie diese:
\begin{tabular}{|c|c|c|}
\hline
 A & B & C \\
\hline
 1 & 2 & 3  \\
\hline 
 4 & 5 & 6 \\
\hline
\end{tabular}

A B C
1 2 3
4 5 6

in LATEX erzeugen.
Mit \multicolumn{Spaltenzahl}{Ausrichtung}{Inhalt der Spalte} gibt es die Möglichkeit, mehrere Spalten zu einer größeren Spalte zusammenzufassen.
\begin{tabular}{|c|c|c|l|r|}
\hline
\multicolumn{3}{|l|}{test} & A & B \\
\hline
 1 & 2 & 3 & 4 & 5 \\
\hline
\end{tabular}

test A B
1 2 3 4 5


Aber wie bereits erwähnt, reicht das hier nur als Einstieg, auf dem Gebiet der Tabellen. Daneben gibt es weitere Umgebungen speziell für Tabellen z.B. supertabular und longtable.

Kapitel 6
Mathematik

Mathematik

Um Mathematik innerhalb von LATEX nutzen zu können, braucht man die passenden Pakete, hier amsmath und amssymb, sie liefern die Umgebungen und Symbole.
 
\documentclass[12pt,twoside]{article}
\usepackage{amsmath,amssymb}
\begin{document}
Ein bisschen Text . . .

$\alpha^{2} + \beta^{2} = \varphi $ 

\end{document}

6.1 Text im Mathemodus

Innerhalb des Mathemodus erscheint die Schrift leicht kursiv, da hier der Text nicht als Text sondern als Teil einer Formel interpretiert wird. Aus dem gleichen Grund werden Leerzeichen ignoriert, und man muß Abstände erzwingen.
Statt:
Seien $a,b \in \mathbb{R},
dann gilt (a+b)^{2} = a^{2} + 2ab + b^{2} $\\

Seien
Besser:
Seien $a,b \in \mathbb{R},
\text{dann gilt} \, (a+b)^{2} = a^{2} + 2ab + b^{2} $\\


6.2 Mathematik im Fliesstext

Mathematik kann innerhalb des normalen Fließtextes gesetzt werden, das wird dann als inline bezeichnet. Dies erfolgt über die Dollar Umgebung wie bereist im obigen Beispiel gezeigt.
Beispiel:
 
$ a^{2} + b^{2} = c^{2} $ 

6.3 Mathematik abgesetzt

Falls der mathematische Teil abgesetzt von normalen Text dargestellt werden soll:
 
\begin{displaymath} 
\sum_{i=0}^{n} a_{i}
\end{displaymath} 
Ansatt die Umgebung displaymath zu nutzen kann auch folgendes gemacht werden:
 
\[ \sum_{i=0}^{n} a_{i} \] 
Bei beiden Varianten wird danach eine zentrierte Gleichung gesetzt. Die Gleichung ist aber nur zentriert wenn man nicht die Dokumentklassenoption fleqn gesetzt hat, diese richtet Gleichung immer links aus.

6.4 Gleichungen

Für Gleichnungen gibt es mehrere Umgebungen:
 
  Eine einfache Beispiel ist
  \begin{equation}
  \sum_{i=0}^{n} a_{i}
  \end{equation}
  aber als Beispiel f\"ur Mathe
  im Text reicht sie.
   
\begin{eqnarray}
\sin^{'} &=& \cos(x) \\
\cos^{'} &=& - \sin(x) \\
\sin^{''} &=& - \sin(x) \\
\sin^{'''} &=& - \cos(x) \\
\sin^{''''} &=& \sin(x) \\
\end{eqnarray}
\begin{eqnarray}
\sin^{'} &=& \cos(x) \\
\cos^{'} &=& - \sin(x) \\
\sin^{''} &=& - \sin(x) \\
\sin^{'''} &=& - \cos(x) \\
\sin^{''''} &=& \sin(x)
\end{eqnarray}
\begin{eqnarray}
\sin^{'} &=& \cos(x) \\
\cos^{'} &=& - \sin(x)\nonumber \\
\sin^{''} &=& - \sin(x) \\
\sin^{'''} &=& - \cos(x) \\
\sin^{''''} &=& \sin(x)
\end{eqnarray}
\begin{eqnarray*}
\sin^{'} &=& \cos(x) \\
\cos^{'} &=& - \sin(x) \\
\sin^{''} &=& - \sin(x) \\
\sin^{'''} &=& - \cos(x) \\
\sin^{''''} &=& \sin(x) \\
\end{eqnarray*}

6.5 Abstände

$x\!y$
$xy$
$x y$ xy
$x\,y$
$x\:y$
$x\;y$
$x\quad y$
$x\qquad y$

6.6 Klammern

$\left( \quad \right)$
$\bigl( \quad \bigr)$
$\Bigl( \quad \Bigr)$
$\biggl( \quad \biggr)$
$\Biggl( \quad \Biggr)$
Exponenten und Indizes
$e^{i \phi}$
$a_{i}$ 
Wurzel
$\sqrt{2}$
$\sqrt[3]{2}$
Brüche
$\frac{1}{a}$
$\frac{1}{\frac{a}{b}}$
Binom
$\binom{n}{k} = \binom{n-1}{k-1} + \binom{n-1}{k}$
Summe, Produkt, Integral
$\sum_{i=1}^{n} a_{i}$
$\prod_{i=1}^{n} a_{i}$
$\int x \ dx$
Auslassungen
$\dots$
$\vdots$
$\ddots$

6.7 Unter-Über-Klammern

$\underbrace{a + \dots + a}_{\textrm{n-mal}} = na $

$\overbrace{a + \dots + a}^{\textrm{n-mal}} = na $

6.8 Stapel und Pfeile

$ \dots \stackrel{(a)}{=} \dots $

$\to$
$\Rightarrow$
$\iff$
$\nearrow$

6.9 mehrfach Indizies

Zentriert:
$\sum_{\substack{0 \leq 1<m\\ 0<j<n}} a(i,j) $

Linksbündig:
$\sum_{\begin{subarray}{l} 0 \leq 1 <m\\ 0<j<n\end{subarray}} a(i,j)$




6.10 Fallunterscheidung

$f (x) = \left\{
\begin{array}{ll}
  5 & x \geq 0 \\
 23 & \, \textrm{sonst} \\
\end{array}
\right. $
$f(x) = \begin{cases}
  5 & x \geq 0 \\
 23 & \, \textrm{sonst}
\end{cases}$r

6.11 Matrizen

\[ \begin{array}{|cccc|}
a_{11} & a_{12} & \cdots & a_{1n} \\
a_{21} & a_{22} & \cdots & a_{21} \\
\vdots & \vdots & \ddots & \vdots \\
a_{m1} & a_{m2} & \cdots & a_{mn}
\end{array} \]
\begin{displaymath}
\left\{\begin{array}{cccc}
\alpha_{11} & \alpha_{12} & \cdots &
  \alpha_{1n}\\
\alpha_{21} & \alpha_{22} & \cdots &
  \alpha_{2n}\\
\vdots     & \vdots     & \ddots &
  \vdots\\
\alpha_{m1} & \alpha_{m2} & \cdots &
  \alpha_{mn}
\end{array}\right\}
\end{displaymath}

Kapitel 7
Grafiken

7.1  Einleitung

Man kann Bilder und Grafiken in Dokumente einbinden.
\documentclass[a4paper, twoside, 12pt]{article}
\usepackage{graphicx} 
\begin{document}

\includegraphics[Option]{Dateiname} 
\end{document}


Table 7.1: includegraphics Options Auswahl
Option Wirkung
angle Winkel der Drehung des Bildes
orgin Ursprung des Bildes
width Breite vorgeben
height Höhe vorgeben
scale Skalierung

7.1.1  Picture

Picture ist eine Umgebung mit der man in LATEX zeichnen kann, wenn auch relativ umständlich. Es bietet eine Auswahl von Standardfiguren (Kreis, Oval, usw.), und die Möglichkeit Text einzubinden.
 
\setlength{\unitlength}{1 cm}
\linethickness{1 pt}
\begin{picture}(x,y)

Das tolle Bild 

\end{picture}

Grundgerüst
\setlength{\unitlength}{1 cm}
Hier muss man die Längenangabe VOR der Umgebung setzen! Default ist 1pt (1pt, 1mm, 1cm)
\begin{picture}(x,y)
wo das bild beginnt
\end{picture}
Ende der picture Umgebung.
\linethickness{1 pt}
Linienstärke (gilt nur bei waagerechten und senkrechten Strichen)

Beispiele

Kreis  
\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\put(8,2){\circle*{1}} 
\put(8,2){\circle{2}} 
\end{picture}



Oval  
\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\put(8,2){\oval(3,1.5)}
\thicklines
\put(8,2){\oval(2,1)}
\end{picture}



Bezier  
\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\qbezier(8,2)(10,5)(13,0)
\end{picture}



Linien  
\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\put(8,2){\line(1,2){1}} 
\put(8,2){\line(2,1){2}}
\end{picture}



Vektoren  
\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\put(8,2){\vector(-1,2){1}} 
\end{picture}



Text  
\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\put(8,1){\vector(1,0){3}} 
\put(8,1){\vector(0,1){3}} 
\put(9,2){TEXT}
\end{picture}



\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\put(8,2){\vector(1,0){3}} 
\put(8,2){\vector(0,1){3}} 
\put(9,3){\framebox(1,1){TEXT}} 
\end{picture}



\setlength{\unitlength}{1cm}
\linethickness{1pt}
\begin{picture}(0,0)
\put(8,0){\vector(1,0){3}} 
\put(8,0){\vector(0,1){3}} 
\put(9,1){\shortstack[l]{$\alpha \& \beta$ \\ sind griechische \\ Buchstaben}} 
\end{picture}



7.1.2  GIMP

Bilder mit GIMP bearbeiten :
  • setup graphics
  • gimp
  • file open bearbeiten (Ctl+Z ist Undo)
  • rechte Maustaste file save as test.eps
  • file quit (Beenden)
Screen Shots mit GIMP:
  • file Acquire screen shot
  • rechte Maustaste edit copy
  • rechte Maustaste edit paste as new
  • rechte Maustaste file save as test.eps
  • epstopdf test.eps
Hinweis: Bei Screen Shot's von PDF Datein vorher das PDF auf 200% oder mehr Prozent stellen. Und dann das Bild beim einfügen runter skalieren z.B. scale=0.5 wählen.

7.1.3  gnuplot

user@ceres:~> gnuplot
Zum starten von Gnuplot: xterm auf und gnuplot eingeben Enter eingeben
gnuplot>
Gnuplot wartet auf den Befehl.
gnuplot> quit bzw. gnuplot> q
Zum Beenden von gnuplot: quit bzw. q tippen und Enter drücken
gnuplot> plot sin(x)
Zeichnen geht mit dem Befehl plot die Funktion
set title "Name"
Ein Bild bekommt einen Namen.
set {x|y|z}label "Name"
Wie man die Achsen beschriften kann.
set {x|y|z}range [von:bis]
Damit wird der Wertebereich beschränkt.
set (no)logscale {x|y|z}
Logarithmische Skalierung bzw. diese wieder aufheben.
set terminal postscript
Da die Ausgabe normalerweise ins Terminal geht, sagen wir jetzt set terminal postscript, damit wird die Ausgabe umgelenkt.
set output "Name.ps"
Der Datei wird ein Name gegeben.
gnuplot> plot sin(x)
Jetzt wird der Sinus nicht mehr angezeigt sondern in die Datei Name.ps umgeleitet
epstopdf Name.ps
um daraus ein pdf zu machen
LATEX  Ausgabe
  • set terminal latex
  • set title "Sinusfunktion"
  • set output "sin.tex"
  • set size 0.8,0.8
  • plot sin(x)
\input{sin}


7.1.4  XFig

XFig ist wie picture auch ein Zeichenprogramm, aber wesentlich umfangreicher Es gibt die Möglichkeit zur Basisinstalltion zusätzlich Bibliotheken einzubinden, z.B. zum Zeichnen von Schaltkreisen Das Programm erlaubt den Export in sehr viel Dateiformate: e(ps), pdf, jpg uvm..
Mausbelegung
Das wichtigste zuerst: oben rechts sieht man die jeweilige belegung der Maustasten, was insbesondere am Anfang hilft Tobsuchtsanfälle zu vermeiden.
Zeichnen
Kreise, Polygone, Liniene runde, geschwungen, gerade usw. Quadrate, Rechteck, Text, Bezierkurven
Steuerung
Gruppieren d.h. zusammenfassen mehrer Zeichnungen bzw. Zeichnungselemte zu einer neue, bzw. auflösen einer solchen gruppierung verschieben, löschen, kopieren, spiegeln, rotieren usw.
Stil
Netz=Grid braucht man für ein Koordinatensystem, depth das sind die unterschiedlichen Bildschichten.

7.1.5  weitere Programme und Pakete

Was es sonst noch gibt um in LATEX  zu zeichen, malen usw. zu können:
  • pstricks
    • www.PSTricks.de
    • Duko und Beispiele
  • ipe
    • ipe.compgeom.org
  • pgf
    • ftp://ftp.dante.de/pub/tex/graphics/pgf
  • tikz
    • http://sourceforge.net/projects/pgf/
    • www.giref.ulaval.ca/ ctibirna/work/readings/pgfmanual.pdf

Kapitel 8
LATEX Beamer Class

8.1  Einleitung

LATEX Beamer ist eine eigene Dokumentenklasse, so wie article usw. Anders als bei den bisher vorgestellten Klassen, gibt es in Beamer keine Seiten, sondern frames (Rahmen). Diese stellen den Platz für die Präsentation zur Verfügung. Innerhalb der Frames spielen die Overlays die entscheidende Rolle, sie ermöglichen es das ein Frame mehrere Slides haben kann. Zudem sind zusätzliche Pakete in die Beamer Class eingebunden wie z.B. xcolor und hyperref. Für die Beamer Class gibt eine umfangreiche Sammlung von Vorlagen, eine Übersicht findet sich z.B. auf einer meiner Seiten: Beamer Theme Übersicht Zudem sind zusätzliche Pakete in die Beamer Class eingebunden wie z.B. xcolor und hyperref. Wenn es klappt werden wir auch darauf eingehen wie man sich sein eigenes `Theme', so werden die Vorlagen bezeichnet, erstellt.
Die Dokumentenklasse Beamer hat wie die anderen Klassen auch zusätzliche Optionen.
  • handout - ignoriert Overlays
  • draft - ignoriert Bilder
  • usw.
Innerhalb der Präambel kann das spätere Erscheinungsbild entweder per Befehle(n) oder mittels eines Themes festgelegt werden.
\documentclass{beamer}
\usepackage{german}
\usetheme{Freiburg}
\begin{document}
...

8.2  Frame

Struktur des Frames   Wie eingangs erwähnt gibt es keine Seiten sondern Frame's. Der Rahmen selbst hat je nach gewähltem Erscheinungsbild der Präsentation einen oberen, unteren, linken und oder rechten Rand. Neben den LATEX typischen Umgebungen wie Listen, Aufzählungen usw. gibt es zusätzliche Umgebungen wie z.B. die Blockumgebung.
Aufbau des Frames   Die Frame Umgebung wird mit \begin{frame} geöffnet und mit \end{frame} geschlossen. Jede Folien sollte einen Titel haben z.B. \frametitle{Keine Folie ohne Titel} ggf. auch einen Untertitle \framesubtitle{falls es noch mehr gibt}.
frame-Beispiel
\begin{frame}
\frametitle{Titel}
ggf. \framesubtitle{``Unter''-Titel}
Text, Bilder, usw.
\end{frame}

Aufzählungen   Innerhalb eines Frames können die Standardaufzählungen wie
  • itemize
  • enumerate
  • description
genutzt werden, ihr Aussehen ist abhängig von gewählten Theme bzw. Befehl.
Blockumgebungen   Mit der Blockumgebung bietet Beamer eine relativ einfache Möglichkeit Texte innerhalb eines Frames zu strukturieren, Beispiele und "Gefahren" hervorzuheben. Insgesamt gibt es drei verschiedene
  • Standard
     
     \begin{block}{Block Titel}
      Text 
     \end{block} 
     
    
    Standardeinstellung der Farbe ist blau.
  • Beispiel
     
     \begin{exampleblock}{Block Titel}
      Text 
     \end{exampleblock} 
     
    
    Standardeinstellung der Farbe ist grün.
  • Alarm
     
     \begin{alertblock}{Block Titel}
      Text 
     \end{alertblock} 
     
    
    Standardeinstellung der Farbe ist rot.
Mehrspaltige  
Der Frame erlaubt nicht nur eine Einteilung in oben und unten, sondern auch eine aufteilung in links und rechts. Es gibt die Möglichkeit mehrspaltige Folien zu erzeugen, was ab und zu sehr praktisch seinen kann. Ich selbst hab dies in einem meiner Referate gut einsetzen können. Zusammen sollten die Spalten nicht mehr wie 10cm haben.
\begin{columns}
\begin{column}{5cm}
Text der ersten (linken) Spalte ....
\end{column}
\begin{column}{5cm}
Text der zweiten Spalte....
\end{column}
\end{columns}

8.2.1  Overlays

Unter einem Overlay versteh ich einen Teil der Folie, der nicht die komplette Zeit in der die Folie als ganzes sichtbar ist, selbst sichtbar ist. Zum Beispiel das einzelne Punkte erst nach und nach erscheinen, oder das beim weiterklicken die alten Punkte verschwinden. Ich setze dies auch oft bei Aufzählungen ein, ein Grund dafür, ist daßmeiner Meinung nach, die Aufmerksamkeit des Publikums sich nicht im Gesamttext verliert. Sie sehen das neue und werden nicht durch weiteren Text zu dem man aber erst später kommt abgelenkt.
Aufzählung zu einem bestimmten Zeitpunkt   
\begin{itemize}
\item<1-> erster Punkt
\item<2-> zweiter Punkt
\item<3-> dritter Punkt
\item<4-> \dots
\end{itemize}

Aufzählung
Innerhalb von Aufzählungen geht das auch recht einfach, man gibt an ab welchem "Klick" der Punkt erscheien soll. Angenommen er soll ab dem dritten Klick und bis zum Ende erscheinen \item<3-> Punkt. Soll er nur beim 3,4,5 erscheinen \item<3-5> Punkt. Will man einen bestimmten Zeitpunkt bzw. Klick haben muß dies genau angegeben werden.
\begin{itemize}
\item<2-> erster Punkt 
\item<3-> zweiter Punkt 
\item<4-> dritter Punkt 
\item<5-> \dots 
\end{itemize}

Bei fortlaufenden Aufzählungen läßt sich das ganze zu \begin{itemize}[<+->] abkürzen.
\begin{itemize}[<+->]
\item erster Punkt
\item zweiter Punkt
\item dritter Punkt
\item \dots
\end{itemize}

Pause   Nicht nur innerhalb von Aufzählungen gibt es die Möglichkeit Klicks in einen Frame einzufügen, d.h. mehrere Seiten innerhalb einer Folie zu nutzen. Mit \pause lassen sich solche "Pausen" setzen5.
Beispiel:
\pause Mit dem Befehl \pause lassen sich \pause einfach
Overlays einf\"ugen. \pause
   
Unsichtbar    Neben der Pause gibt es noch die Möglichkeit Text usw. unsichtbar zu machen. Sie erscheinen während dieser Zeit nicht auf dem Bildschirm, aber ihr Platz wird trotzdem freigehalten. Soll etwas zum Zeitpunkt des 3 und 4ten Klicks unsichtbar sein: \invisible<3,4>{Bla}.
\pause Mit dem \invisible<3,4>{Befehl}
\invisible \pause werden Dinge unsichtbar.
\pause Sie sind aber immer noch da.\pause
 
Regeln  
\begin{itemize}
\item<1-> ab dem ersten Layer 
\item<2-> ab dem zweiten
\item<4>  nur beim vierten 
\item<3,5-> beim dritten und ab dem f\"unften  
\end{itemize}
 

8.3  Themes

Die Themes in Beamer sind Präsentationsvorlagen, standardmäßig sind 28 Stück bei der Beamer class mit dabei. Davon sind 26 Stück nach Städten benannt. Themes bestehen aus i.d.R. aus mehreren Bestandteilen, die verschiedene Teile der Präsentation bestimmen. Aussehen, Struktur, Farbe, Schrift

8.3.1  Inhalt eines Präsentationsthemes

  • inner theme
  • outer theme
  • color theme
  • font theme

8.3.2  Inner Themes

Verändert
  • Titelseite
  • Umgebungen
    • Aufzählungen
    • Block
    • ...
  • usw.
Einbinden mit \useinnertheme[Option]{inner theme}

8.3.3  Outer Themes

Verändert
  • Sidebars (Übersicht)
  • Kopf- und Fußzeile
  • Logo
  • Folientitel
Einbinden mit \useoutertheme{outer theme}

8.3.4  Color Themes

Verändert
  • Farbe der Präsentation
    • Komplett
    • Outer Theme
    • Inner Theme

8.3.5  Font Themes

Ergebniss
  • Aussehen der Schrift
Einbinden mit \usefonttheme{font theme}

8.3.6  Die Präsentation

8.3.7  (tech.) Struktur des Vortrages

  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • ...
Titelseite   Es gibt zwei (große) Unterschiede zwischen einer Titelseite in Beamer und in einer anderen Dokumentenklasse. Der Befehl hier ist: \titlepage. Der zweite ist das man für den Titel und den Autor Kurzfassungen mitgeben kann, die dann so auf jeder Folie vorhanden sind. Ein Logo wird durch: \logo{\includegraphics{dateiname}} eingefügt.
  \title[Kurztitel]{lange Fassung f\"ur die Titelseite}
  \author[Autor]{lange Fassung des Autors}                 
  \logo{\includegraphics[optionen]{datei}}
 
Schlichte Variante
  • Titel
  • Autor
  • Datum
Titelseite (2)  
etwas mehr
  • Titel nur noch auf der Titelseite
  • Kurztitel für alle Folien
  • Kurzform für den Autor
  • Logo einbauen
\title[Beamer Class]{Pr\"asentationen mit \LaTeX}
\author[Sascha Frank]{Sascha Frank\\www.namsu.de}
\logo{\includegraphics[scale=0.13]{logo-SF}}

Titel & Übersicht   die Titelseite mußnoch eingefügt Nach \begin{document}
\begin{frame}
\titlepage
\end{frame}

Ein Inhaltsverzeichnis in Beamer, ist \tableofcontens in einem Frame:
\begin{frame}
\frametitle{\"Ubersicht}
\tableofcontents
\end{frame}

Beamer Class Beispiel

Anbei ein Beispiel für eine gute Präsentation mit Latex Beamer Class.
mehr Beamer Beispiele
Übersicht der usethemes der Beamer class


%  \beamersetuncovermixins{\opaqueness<1>{25}}{\opaqueness<2->{15}}
%  sorgt dafuer das die Elemente die erst noch kommen nur schwach 
%  angedeutet erscheinen 
\documentclass{beamer}
\usepackage{beamerthemeshadow}
\beamersetuncovermixins{\opaqueness<1>{25}}{\opaqueness<2->{15}}
\begin{document}
\title{Beamer Class ganz nett}  
\author{Sascha Frank}
\date{\today} 

\frame{\titlepage} 

\frame{\frametitle{Inhaltsverzeichnis}\tableofcontents} 


\section{Abschnitt Nr.1} 
\frame{\frametitle{Titel} 
Die einzelnen Frames sollte einen Titel haben 
}
\subsection{Unterabschnitt Nr.1.1  }
\frame{ 
Denn ohne Titel fehlt ihnen was
}


\section{Abschnitt Nr. 2} 
\subsection{Listen I}
\frame{\frametitle{Aufz\"ahlung}
\begin{itemize}
\item Einf\"uhrungskurs in \LaTeX  
\item Kurs 2  
\item Seminararbeiten und Pr\"asentationen mit \LaTeX 
\item Die Beamerclass 
\end{itemize} 
}

\frame{\frametitle{Aufz\"ahlung mit Pausen}
\begin{itemize}
\item  Einf\"uhrungskurs in \LaTeX \pause 
\item  Kurs 2 \pause 
\item  Seminararbeiten und Pr\"asentationen mit \LaTeX \pause 
\item  Die Beamerclass
\end{itemize} 
}

\subsection{Listen II}
\frame{\frametitle{Numerierte Liste}
\begin{enumerate}
\item  Einf\"uhrungskurs in \LaTeX 
\item  Kurs 2
\item  Seminararbeiten und Pr\"asentationen mit \LaTeX 
\item  Die Beamerclass
\end{enumerate}
}
\frame{\frametitle{Numerierte Liste mit Pausen}
\begin{enumerate}
\item  Einf\"uhrungskurs in \LaTeX \pause 
\item  Kurs 2 \pause 
\item  Seminararbeiten und Pr\"asentationen mit \LaTeX \pause 
\item  Die Beamerclass
\end{enumerate}
}

\section{Abschnitt Nr.3} 
\subsection{Tabellen}
\frame{\frametitle{Tabellen}
\begin{tabular}{|c|c|c|}
\hline
\textbf{Zeitpunkt} & \textbf{Kursleiter} & \textbf{Titel} \\
\hline
WS 04/05 & Sascha Frank &  Erste Schritte mit \LaTeX  \\
\hline
SS 05 & Sascha Frank & \LaTeX \ Kursreihe \\
\hline
\end{tabular}}


\frame{\frametitle{Tabellen mit Pause}
\begin{tabular}{c c c}
A & B & C \\ 
\pause 
1 & 2 & 3 \\  
\pause 
A & B & C \\ 
\end{tabular} }


\section{Abschnitt Nr. 4}
\subsection{Bl\"ocke}
\frame{\frametitle{Bl\"ocke}

\begin{block}{Blocktitel}
Blocktext 
\end{block}

\begin{exampleblock}{Blocktitel}
Blocktext 
\end{exampleblock}


\begin{alertblock}{Blocktitel}
Blocktext 
\end{alertblock}
}

\section{Abschnitt Nr. 5}
\subsection{Geteilter Bildschirm}

\frame{\frametitle{Zerteilen des Bildschirmes}
\begin{columns}
\begin{column}{5cm}
\begin{itemize}
\item Beamer 
\item Beamer Class 
\item Beamer Class Latex 
\end{itemize}
\end{column}
\begin{column}{5cm}
\begin{tabular}{|c|c|}
\hline
\textbf{Kursleiter} & \textbf{Titel} \\
\hline
Sascha Frank &  \LaTeX \ Kurs 1 \\
\hline
Sascha Frank & \LaTeX \ Kursreihe \\
\hline
\end{tabular}
\end{column}
\end{columns}
}

\subsection{Bilder} 
\frame{\frametitle{Bilder in Beamer}
\begin{figure}
\includegraphics[scale=0.5]{PIC1} 
\caption{Die Abbildung zeigt ein Beispielbild}
\end{figure}}

\subsection{Bilder und Listen kombiniert} 

\frame{
\frametitle{Bilder und Itemization in Beamer}
\begin{columns}
\begin{column}{5cm}
\begin{itemize}
\item<1-> Stichwort 1
\item<3-> Stichwort 2
\item<5-> Stichwort 3
\end{itemize}
\vspace{3cm} 
\end{column}
\begin{column}{5cm}
\begin{overprint}
\includegraphics<2>{PIC1}
\includegraphics<4>{PIC2}
\includegraphics<6>{PIC3}
\end{overprint}
\end{column}
\end{columns}}
\end{document}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
%%%%                                                                          %%%%%
%%%% Ende des Beamer Beispiel Nummer 5                                        %%%%%
%%%%                                                                          %%%%%
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%

Kapitel 9
Fehlermeldungen

Diese Hinweise beziehen sich auf meine LaTeX Kurse und auf die Software, die im Computerpool vorhanden ist, in dem der Kurs stattfand. Ob es woanders auch klappt? Keine Ahnung

9.1  Beispiel für eine LaTeX Fehlermeldung

See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type  H <return>  for immediate help.
 ...                                              
                                                  
l.4 \begin{document}
                    
? 

  • return Taste drücken zum fortsetzen
  • x und return Taste drücken zum Verlassen des Fehlermenus
  • Sollte mal ein * als Meldung kommen, dann kommt man mit "Control c" wieder raus
  • daneben gibt es noch ein paar andere Befehle eine Auflistung erhält man durch die Eingabe "?" und dann return drücken

9.2  Typische Fehler am Anfang

setup teTex vergessen
user@bla:~> latex test.tex 
latex:Command not found

documentclass fehlt
See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type  H <return>  for immediate help.
 ...                                              
                                                  
l.4 \begin{document}
                    
? 

falsche documentclass angegeben hat
vesta:/tmp> pdflatex test.tex
This is pdfeTeX, Version 3.141592-1.21a-2.2 (Web2C 7.5.4)
entering extended mode
(./test.tex
LaTeX2e <2003/12/01>
Babel <v3.8d> and hyphenation patterns for american, french, german, ngerman, b
ahasa, basque, bulgarian, catalan, croatian, czech, danish, dutch, esperanto, e
stonian, finnish, greek, icelandic, irish, italian, latin, magyar, norsk, polis
h, portuges, romanian, russian, serbian, slovak, slovene, spanish, swedish, tur
kish, ukrainian, nohyphenation, loaded.

! LaTeX Error: File `article,report.cls' not found.

Type X to quit or <RETURN> to proceed,
or enter new name. (Default extension: cls)

Enter file name: 


\begin{document} fehlt
! LaTeX Error: Missing \begin{document}.

See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type  H <return>  for immediate help.
 ...                                              
                                                  
l.7 T 
     est
? 

\end{document} fehlt
Document Class: article 2004/02/16 v1.4f Standard LaTeX document class
(/usr/local/teTeX/texmf-dist/tex/latex/base/size12.clo)) (./test.aux))
*

9.3  Übersicht über einfache Fehler in Listen und Tabellen

Wenn \end{itemize} fehlt:
! LaTeX Error: \begin{itemize} on input line 8 ended by \end{document}.

See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type  H <return>  for immediate help.
 ...                                              
                                                  
l.13 \end{document}
                   
? 

Wenn \end{tabular} fehlt:
! LaTeX Error: \begin{tabular} on input line 8 ended by \end{document}.

See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type  H <return>  for immediate help.
 ...                                              
                                                  
l.18 \end{document}
                   
? 

Wenn man mehr Spalten nützt als man bei \begin{tabular}{c c c} angegeben hat (hier vier anstelle von drei Splaten genützt):
! Extra alignment tab has been changed to \cr.
<recently read> \endtemplate 
                             
l.10 A & A & A &
                 \\
? 

Kapitel 10
Info's und Quellen

10.1  Informationen

Referenzen/Quellen

[Kopka]
H. Kopka: "LaTeX: Band 1 - Eine Einführung",
Addison-Wesley Deutschland (1996)
[Kopka]
H. Kopka: "LaTeX: Band 2 - Ergänzungen",
Addison-Wesley Deutschland (1995)
[Kopka]
H. Kopka: "LaTeX: Band 3 - Erweiterungen",
Addison-Wesley Deutschland (1997)
[Dante]
DANTE e.V. http://www.dante.de
[gnuplot]
Gnuplot www.gnuplot.info
[beamer class]
Beamer Paket Beamer HP T. Tantau User's Guide to the Beamer 3.06
[Kochbuch]
Kochbuch für LATEX Kochbuch für LATEX
[AMS]
AMS-LATEX www.ams.org/tex/amslatex.html
[LaTeX Basics]
LATEX Basics http://web.image.ufl.edu/help/latex/basics.shtml
[Hyperref]
LATEX Hyperref http://www.tug.org/applications/hyperref/manual.html
[Makeindex]
Makeindex Sachregister erstellen mit LATEX www.ku-eichstaett.de/urz/schriften/makeidx.pdf

Footnotes:

1Nutzer die bisher reine Textverarbeitungsprogramme genutzt haben z.B. Word, Writer usw.
2What you see is what you get
3bezogen auf unser Problem
4Aber innerhalb von Tabellen macht man das anders
5Bei setzen des letzten Pause Befehls innerhalb eines Frames sollte man darauf achten das danach noch etwas auf diesem Frame erscheint andernfalls führt zu einem Klick ins Leere, d.h. man klickt aber nichts passiert


File translated from TEX by TTH, version 3.70.
On 10 Dec 2006, 13:49.

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